Recruiting ist im heutigen Mediendschungel nicht einfacher geworden. Klar, jeder schaltet nach wie vor noch Stellenanzeigen in klassischen Medien, dazu kommen noch die Posts und bezahlten Anzeigen in Social Media. Das ist teuer. Personalberater werden auch immer mehr gebucht, um die passenden Mitarbeiter:innen zu finden. Sind sie ein Allheilmittel? Hm, kommt vermutlich auf den speziellen Fall an. Doch es geht auch anders. Vor allem mit kleinerem Budget. Fangen Sie mit einem Ort an, der so nahe liegt. Viele denken daran leider zuletzt!
Fahnen zeigen wer Sie sind und wo Sie sind. Sie können aber auch für die Mitarbeitersuche eingesetzt werden! Ggf. nutzen Sie Ihre vorhandenen Fahnenmasten.
1. Idee zur Mitarbeitersuche: das Naheliegende
Der Ort, den Sie auch für Ihre Kunden sichtbar machen, herausputzen und bewerben genau: Ihr Unternehmen selbst. Dort, wo die neuen Mitarbeiter:innen ja schließlich mal arbeiten sollen, sagen sie am besten zuallererst, dass sie neue Mitarbeitende suchen. Dann erfahren es auch Ihre bestehenden Mitarbeiter:innen zuallererst. Dabei ist es sehr empfehlenswert, die angepassten Stellenanzeigen in der ein oder anderen Form als BeachFlag, Spannbanner, Rollup und Aushang unter die Mitarbeitenden zu bringen. (Eingangstüren nicht vergessen!) Eventuell macht es Sinn, bestehenden Kolleg:innen eine Belohnung für die Vermittlung einer/s neuen Kolleg:in zukommen zu lassen. Das muss selbstverständlich klar und deutlich kommuniziert werden. Bloß kein Wischiwaschi in dieser Angelegenheit, sonst sind Sie die nächsten Mitarbeiter los! Ist Ihre Unternehmensmarke aber stark genug, werden Ihre Kolleg:innen gar kein Geld verlangen wollen, um ein starkes Team aufzubauen!
Zäune oder auch Bauzäune lassen sich immer hervorragend für Eigenwerbung nutzen!
Jedes Baugerüst, aber auch Hallenwände sind eine gute Möglichkeit, zukünftige Mitarbeiter:innen anzusprechen. Vor allem, die, welche nicht aktiv auf Suche sind.
2. Idee zur Mitarbeitersuche:
erst einmal vor Ort werben!
Raten Sie einmal: Hier ist die Lösung (klick):
Laut mancher Studie sind 60% aller Angestellten wechselwillig!
In der IT sind es „ nur“ 53%.
In der jährlich erscheinenden Gallup-Studie von 2022 gaben 40% der Befragten an, dass sie nicht beabsichtigten, in einem Jahr noch bei ihrer derzeitigen Firma beschäftigt zu sein.
Die Wechselwilligen erreichen Sie weder in Stellenanzeigen noch über Onlineportale. Denn sie suchen ja erstmal nicht aktiv. Aber Sie können attraktiv für diese Personengruppe sein (bzw. werden) und direkt bei Ihnen vor Ort sagen, dass Sie weitere Unterstützung suchen. Fahnen, große Banner am Zaun, aufgestellte Spannbanner mit Masten sind dabei eine große Hilfe.
3. Idee zur Mitarbeitersuche: : Nutzen Sie Ihr Sponsoring gezielter
Meist wird das Sponsoring regionaler Events, Messen und Organisationen als einfache Good-Will-Aktion verstanden, das Logo wird irgendwo raufgeklatscht und gut ist. Doch Sie können hier mittel- bis langfristig viel viel mehr erreichen. Denn hier tummeln sich Ihre neuen Mitarbeiter:innen!
Ja, sie genießen auch ihre Freizeit, am liebsten mit Spaß, an schönen Orten, mit Niveau und auf interessanten Events! Versuchen Sie also durch Hinweise am Ort des Sponsorings, wie z.B. Banner, Rollups und BeachFlags Aufmerksamkeit zu erzeugen. Dabei können Sie auch gleich mal sehen, ob sich passend zu ihren Markenwerten evtl. die Unterstützung weiterer Organisationen lohnt. (Welche Mitarbeiter wollen Sie denn haben? Und wo bewegen sie sich in der Freizeit oder bei fachlichen Veranstaltungen?)
BeachFlags verschiedener Ausführung schaffen bewegte Aufmerksamkeit, z.B. temporär vor Ihrem Firmengelände an der stark befahrenen Straße
bestellen oder anfragen →
4. Idee zur Mitarbeitersuche: Zeit für den Nachwuchs
Ein Tag der offenen Tür oder eine Zusammenarbeit mit Schulen, FHs und Unis ist sehr gut geeignet, um den Nachwuchs Ihre interessanten Jobs schmackhaft zu machen, bzw. überhaupt erst vorzustellen. (Wer will sich dabei auf „Karriereberater“ der Jobagentur verlassen?) Dabei können Sie auch gleich zeigen, wie professionell Ihr Unternehmen im Marketing agiert. Denn langweilige Firmen will kein Mensch mehr. Also: stellen Sie sich dar, zeigen Sie, was Sie können und wie interessant die Arbeit in Ihrem Unternehmen ist.
DekoCubes
ideal für alle Orte, an denen Menschen zusammenkommen und -sitzen. Z.B. im Betriebsrestaurant oder in der Lobby. Fordern Sie ruhig auf, Kollegen im Bekanntenkreis zu fragen, vielleicht sogar mit Prämie!
tolle Idee für eine Kooperation mit Restaurants und Bars:
die sog. Sun-Banner werden in Sekundenschnelle im Sonnenschirm befestigt
Rollups lassen sich besonders flexibel im Betrieb und auf Events und Messen einsetzen
Wo beginnt Recruiting?
Die klassische Situation dürfte wohl sein: Mitarbeiter kündigt, GF weist Marketing oder HR an, kurzfristig Ersatz „zu besorgen“. Es wird eine Stellenanzeige geschaltet, Bewerber werden durch das Sieb gejagt, manche schließlich eingeladen.
Man war gewohnt, viele qualifizierte Kandidaten zu bekommen.
Das hat sich leider geändert. Zudem sind Bewerber heute klarer in ihren Zielen bei einem Jobwechsel (manche würden sagen: anspruchsvoller). Der hat immer mehr mit den Werten eines Unternehmens zu tun:
Wie sich das Unternehmen verhält, zu Kunden, Mitarbeitern, der Umwelt und in der Gesellschaft. Welche Bedingungen man dort vorfindet. Wie Gemeinschaft, sprich der Arbeitsalltag gelebt wird. Welchen Status man im Unternehmen u.U. erlangen kann.
Kurz: wie ist es um die Marke des Unternehmens bestellt.
Viele Unternehmen haben das erkannt und haben eigens eine Employer Brand (Arbeitgebermarke) entwickelt. Doch: warum ist denn eine „zusätzliche Marke“ in einem Unternehmen notwendig? Das kann nur bedeuten, dass die eigentliche Marke es nicht vermag, Mitarbeitende für das Unternehmen anzuziehen. Dass die Marke so schlecht aufgestellt ist, dass sich keiner (kein Mitarbeitender) dafür interessiert. Dass diese Marke keine Marke ist, sondern nur ein oberflächliches Verkaufskonstrukt.
Sie merken schon: ernsthaftes Recruiting ist heutzutage vor allem eine langfristige Angelegenheit, die eine Strategie voraussetzt. Ihre Unternehmensmarke hat enorm viel damit zu tun. Denn alles, was ein Unternehmen und seine Mitarbeiter:innen äußern und wie es sich darstellt, trägt zur Markenbildung bei. Das hat eben nicht unbedingt gleich mit Agenturen zu tun oder einem Brand Design. Wichtig ist vor allem, dass Sie sich als Grundlage Gedanken machen: Wer wollen Sie sein, wo soll es hingehen und: mit wem.